
Demokratie – Der Mensch und die Zeit von heute
Demokratie: beinahe schon nicht mehr als ein einzelner Gedanke, als ein Mensch, sein Wissen und sein Reden; wäre er niemals geteilt gewesen; entstanden, nicht wie sein eigenes Denken, wie beinahe alles, was auch gedacht niemals wirklich wäre, das, wohl aber noch immer mit getrieben worden wäre; wie ein Blatt, auf dem alle Gedanken; stünden sie dort niedergeschrieben, zwischen den Strömen unserer Zeit; wäre es nicht gestern, wäre es nicht heute.
Wäre seine Meinung, niemals geteilt gewesen, wie sein eigenständiges Denken, nicht fortgetrieben, nicht als Menschen; wäre er nicht aufrechterhalten worden; wo floß auch selbst die Zeit, manchmal schneller als erwartet, und nicht schneller als gewollt; getragen sein Wesen, durch manch ehrliche und harte Arbeit, von manchem Fleiß, von manchem Herzblut, und manchem Schweiß. Und mancher Schrecken noch in den Adern steckte, wäre er nicht zu erwarten gewesen, geschunden von Leid, von unvergessenen Tagen, von heute und der Zeit.
Und der Mensch, der sich selbst nicht davon trennte, wie gegenwärtig das Reden, von gestern und von heute; so wäre seine Stimme auch morgen nicht erhört gewesen. Und kein Tag von Neuem begann, wie das gesprochene Wort, wäre es nicht von heute; dann wären sie schon vergangen, alle erbrachten Taten. Doch unausgesprochen; wärt sein Wort je frei, das sich mancher Tage, zwischen den stillen Zeilen wieder nieder legte, behutsam und ruhig, in Gedanken selbst federleicht. Und die Gedanken eigentlich längst verloren, verronnen gewesen; wie selbst alles, was niemals erlebt nicht wäre; nicht gestern, nicht heute, im Strom der Zeit; wäre es heute nicht vollbracht gewesen, wie ewig dieses Leben.
Und stünden wir nicht gemeinsam da, bei allem, was auch alles noch zu verlieren wäre; wohl aber als Menschen, wie jedes Wort; wäre es darin nicht geteilt, das selbst noch alle Schwächen trug; gestützt auf seinen Schultern, gingen wir gemeinsam, bis ans Ende unserer Zeit. Hielt ein, inne; ein einfaches Wort nicht wäre; aufrichtig gesprochen, mit einer Stimme; wäre die Zeit niemals verloren. Klar und deutlich, und auf den Wassern unseres Lebens, dort trug sich noch die Zeit; trug sie sich fort, wie mancher Tage das Leben; so lebten wir noch immer fort, so wäre ein Mensch hin fortgegangen, weil Tage niemals länger dauerten, als dieses eine Leben.

