
Was ist wahre Demokratie
Genauso wenig, wie die Staatsformierung von Demokratie, ein statisches Gefüge aus einzelnen Teilen einfach zusammen gesetzt sein kann, lässt sie sich nicht in einzelnen Wörtern und Sätzen in einer Allgemeingültigkeitsformel definieren.
Niemals fest verharrend oder entflohen, von allem, was der Mensch und das Leben ist; fortwährenden Erneuerungen, und selbst machen Schwankungen ausgesetzt; im Überdauern jener Zeiten, und welches die Beständigkeit des Staatswesens, die wahre Demokratie ist.
Wo kein Mensch den anderen alleine, und nur sich selbst überlassen; von der Gemeinschaft, oder von jeder Verantwortung ausgenommen, oder ausgeschlossen; die jeder Mensch für den jeweils nächsten trägt. Worunter und selbst die unschönen Merkmale im Leben, fest eingeschlossen im Bande des Gemeinschaftswesens, gemeinsam überwunden werden.
Im ganz Alltäglichen, dem Lebensgeschehen in den Kreisen der Gemeinschaftlichkeit, die den einfachen Menschen zur besonnenen Natur erwachsen lässt, und wo jeder einzelne Mensch, und seine Meinung im Einzelnen zählt.
„Das ist die wahre Demokratie.“
So ist auch ihre in der Verantwortung vor den Menschen, selbst gegebene Verfassung, wahrer Demokratie, kein starres Regelwerk aus subjektiv und voneinander unfügsamen Teilstücken. Und welche es nach ganz eigenen Belieben zusammen zu setzten oder in diesem ganz wesentlichen Grunde, einfach aus einander genommen werden könnte, was im Geiste des Ursprungs eigentlich unzertrennbar ist.
Es ist und bleibt ein stetig fest bindendes, sowie indessen, stets dynamisches Element. Es ist die Freiheit, das ehrliche Wort, der Glaube, das Leben, im Menschlichen selbst sein, was diese Natur, in diesem ganz wesentlichen Grunde genommen, unzertrennlich sein lässt.