Beiträge,  Demokratiegedanken

Frieden um jeden Preis, oder ein Leben ohne Kriege

Es ist davon auszugehen, dass die allgemeinen Voraussetzungen des Konflikt- und Kriegsgeschehen, wie es sich wohl auf nicht absehbare Zeit nunmehr in der Ukraine zuträgt, schon zuvor geschaffen wurden[1]Referenzbeitrag: „Die Schuld die keiner haben will“. Und diese als Maßgabe auch in der Intensität des Geschehens anzusehen sind, wie es sich bei der ganzen Gräuel und dem ganzen Schrecken im Einzelnen ganz klar zeigt.

Wobei es insgesamt um die Umstände gegangen sein sollte, wie sie etwa auch unter dem Vorwand der “Terrorismusbekämpfung” zudem eigentlich ganz unscheinbar und nur der Not entsprechend, ganz einhellig geschaffen wurden; überregional und international, sowie der Zustand etwa in Afghanistan nunmehr noch einmal weitaus schlimmer geworden ist, als es vorher angeblich nicht anzunehmen war. Wonach entweder konsequent gehandelt, oder davon abzusehen war.

Neben Nachbarschaftsschauplätzen eines Stellvertreterkrieges, im Grunde genommen auf ein und derselben Grundlage. Die zuletzt, etwa auch mit Rückblick auf den Irak-Krieg und Syrien, das kann man wohl nicht verneinen, auch nicht unerheblich von westlicher, und oder amerikanischer Seite gestört wurden und zu entsprechend angespannten Lagen auch in den umliegenden Ländern geführt haben mussten.

Es ist zweifellos keine Rechtfertigung, es womöglich umgekehrt etwa dem gleichzutun, aber wann hat es je für Krieg eine Rechtfertigung gegeben, oder einen echten Grund. Und diese Verhältnisse reichen noch viel weiter zurück, in eigentlich, so hatte man es wohl nur zu gutgläubig annehmen wollen, beinahe schon unabhängig voneinander vonstatten gegangenen Konflikten, und einem dem zugrunde liegenden Kriegsgeschehen. Kann doch eigentlich schon gar nicht mehr wirklich gesagt werden, wer, wann, wo damit angefangen hatte, doch beenden wollte es auch niemand mehr.

Bei allem Verrat, der auch an jungen Menschen bis hin zu den älteren Generationen, unter Ausnutzung des guten Glaubens und der natürlichen Bedürftigkeit, stets am Menschen selbst begangen wurde. Oftmals doch wieder mehr schlecht als recht im noch so hoch gelobten Namen von Freiheit und Gerechtigkeit, von Demokratie, im stetig wandelbaren Sinneseifer über das Weltgeschehen; die Welt von allem Übel zu befreien, oder sie wenigstens noch ein klein wenig besser gemacht zu haben, auch wenn die tatsächlichen Verhältnisse, insbesondere auch innerstaatlich, schon längst wieder etwas anderes ausgesagt haben, und die Erfüllung jeder Bedürftigkeit trotz alledem alleine darin gefunden werden sollte[2]Referenzbeitrag: „Eine undenkbare Norm – Und die Würde des Menschen“.

War man zuletzt nicht noch allzu guter Dinge, als würde man die Welt noch einmal verstanden haben, dass sich trotz alledem eine gewisse Verhältnismäßigkeit eingestellt haben könnte; über einen internationalen Rat, über Diplomatie, so wiegen die Umstände nunmehr umso schwerer. Überdeckt durch fälschliche Einigung über gemeinsam angenommene wirtschaftliche Leistungen, Besitzt und Eigentum, in einer unverhältnismäßig nur noch konkurrierenden Aneignung, ohne eine tatsächliche Rechtsgrundlage; im völkerrechtlichen, im bürgerrechtlichen Sinne.

Mit jedem Mittel, das so nur dem Kriege diente. Mit jeder Leichtigkeit, bei der schleichenden Depression aufgrund von allem Kriegsgeschehen und aufgrund von alldem hervorgerufenen Leid. Wie ein Knopf, der von jemandes Hand nur erst einmal gedrückt wurde, und sobald er ihn in seiner eigenen Gutmütigkeit und Großherzigkeit einfach wieder loslässt, so wäre alles wieder vorbei. Bei allem Krieg, und all dem vermehrten Leid, bei allem Tod, der Verstümmelung, der Obdachlosigkeit; bei aller Bedürftigkeit die jeden natürlichen Bedarf bei Weitem noch übersteigt, bei jedem Kind, das im Krieg verwaist.

An dem Unabhängigkeitskampf wie ihn die Ukraine kämpft, dürfte keinerlei Zweifel bestehen, und andere haben ihn schon verloren. Reden, taten es doch niemals diejenigen, die ihr Schweigen klammheimlich in allem Reden verbargen; vor allem von sich selbst überzeugt gewesen zu sein, und redeten sie noch so viel mehr. Frieden wäre eben keine Selbstverständlichkeit oder leicht zu gewinnen, geschweige denn von den Voraussetzungen um ihn erhalten zu können; im gegenseitigen Entgegenkommen, einem umsichtigen Miteinander, im gegenseitigen Vertrauen, in unveräußerlicher Achtung vor dem Menschen selbst. Bei allem, was wir wissen und glaubten wir es noch zu tun, bei allem, was der Verstand uns sagte und selbst die Wahrheit sich erübrigte; bei alledem, einfach der Mensch gewesen zu sein.