
Ein falsches Gefangenendilemma und seine Ausweglosigkeit – Eine Zukunft ohne Krieg oder ein Krieg ohne die Ukraine
Es muss vermutet werden, dass die Ukraine, aus Sicht der deutschen Regierung, auch bei möglichen, weiteren, schweren Waffenlieferungen als verloren anzusehen ist. Und sie damit ihrer Linie eigentlich nur von Anfang an treu und ergeben bleibt.
Eine Ausweitung des Krieges sollte aber letztlich wohl nicht davon abhängig gewesen sein können. Vielmehr sollten die signifikanten Umgebungspunkte, die dafür bei allen Vorwegnahmen, erst einmal entschieden; im Zustandsbild eines möglichen Geschehens, schon zuvor gegeben gewesen sein. Müssten anderseits aber zumindest wieder dort gesehen worden sein, um entsprechende Ansätze für die Zukunft finden zu können. Und mögen sie aufgrund des Krieges in der Ukraine sonst nunmehr auch subjektiver Natur sein, um diese tatsächlich daraus abgeleitet haben zu können.
Denn es spielt dabei keine Rolle mehr, ob das Handeln alleine nicht zuvor, sonst nicht schon dazu geführt haben würde. Denn, die Tatsache, dass sich dort Ansätze finden lassen, sollte dabei wohl außer Frage stehen. Wonach der Krieg nicht unwahrscheinlich sogar vermeidbar, oder aber das Handeln dagegen, im allgemeineren Sinne des Betrachters, noch einmal tatsächlich kalkulierbar geworden wäre, gesehen in einer unvorhergesehenen Vergänglichkeit, bei allem, was an Verlustwerten darin nicht bereits enthalten gewesen sein dürfte.
Noch dürfte es an einer Entscheidungsfähigkeit nichts geändert haben, wie sie eigentlich allseits, und zu einem jeden Zeitpunkt; der die zeitlichen Verhältnisse bindet, zu erwarten gewesen wäre.
So, wie sich subjektiv aufgrund der Ausgangslage nichts weiter daran ändern ließe, als weitreichende Konsequenz politischer Handlungsunfähigkeit. Die obendrein eine diplomatische Lösung trotzdem ausschließe, und nicht alleine der militärische Konflikt als ein Vorwand dazu diente, die Menschen selbst daran gehindert zu haben, im Grunde einer jeden allgemeinen Voraussetzungen. Durch das unaufhörliche Leid, das den Menschen dadurch widerfahren sein musste.
Wäre daran nicht verstanden worden, dass sie dadurch auch den Menschen und seine Werte als verloren ansehen mussten. Namentlich, wohl nicht alleine in der Ukraine, sondern in einem Europa, in einer Welt, die unter diesen Voraussetzungen nicht alleine aufgrund des Krieges zunehmend an ihrer Zukunftsfähigkeit verliert.
Denn dem hätte viel früher Einhalt geboten werden müssen, durch politische Konsequenz, durch politische und politisch demokratische Akzeptanz. Und müsste es auch heute noch, um überhaupt wieder eine Aussicht auf Frieden für die Menschen gehabt haben zu können, in jenem Augenblick, in dem es eigentlich nicht verlorengegangen schein. Da auch im Bilde jener Gegenwart, schlichtweg eine Unfähigkeit dazu bestanden haben sollte, um die richtigen Folgerungen, die folgerichtigen Schlüsse daraus zu ziehen, stellt sich diese Frage aber erst gar nicht mehr. Und die Dinge nehmen ihren Lauf, und zwar ohne, dass dabei eine andere Zukunft für die Menschen noch einmal wirklich absehbar wäre.

